Rapid.Tech 2015
Der STUDENT DESIGN & ENGINEERING AWARD for Rapid Manufacturing
Erfurt, die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen, wurde 2015 erneut zum Zentrum des 3D-Druck.
Auf der Fachmesse und Anwendertagung „Rapid.Tech“ präsentierten sich an zwei Tagen nicht nur zahlreiche Aussteller dem internationalen Fachpublikum, auch 80 Referenten aus acht Ländern, hielten Vorträge vor den interessierten Besuchern.
Mit dabei war Hagen Tschorn, einer der drei Geschäftsführer der Canto Ing. GmbH, mit Sitz in Lüdenscheid.
Das Thema des Vortrags von Hagen Tschorn, „Der Einzug des 3D-Druckes in die Serienfertigung“, kam nicht von ungefähr, erhält doch der 3D-Druck im Tagesgeschäft der Canto Ing. GmbH, parallel zur klassischen Prototypenfertigung, auch in der Serienproduktion einen immer höheren Stellenwert.
Das Lüdenscheider Unternehmen ist dafür bekannt, dass der Kunde von der Entwicklung über den Prototypenbau bis hin zum Spritzgusswerkzeugbau und der Kleinserien- und Serienfertigung alles unter einem Dach finden kann. So konnte Tschorn die theoretischen, technischen Faktoren des 3D-Drucks mit realen Erfahrungswerten aus der täglichen praktischen Arbeit der Canto Ing. GmbH anreichern und den Zuhörern einen hochinteressanten Beitrag über eine der Zukunftsperspektiven des High-End 3D-Drucks bieten.
Nicht nur als Vortragender war der Lüdenscheider Hagen Tschorn von den Machern der Rapid.Tech nach Erfurt eingeladen worden. Der Canto-Mann war einer der Juroren des „Student Design & Engineering Award for Rapid Manufacturing“, der 2015 bereits zum neunten Mal ausgelobt wurde. Für die Entwicklung energieeffizienter Wärmetauscher und ressourceneffizientem Elektronenstrahlschmelzen wurden in diesem Jahr die Preisgelder vergeben.
Tatkräftige Unterstützung erhielten die am Award teilnehmenden Studenten von der Canto Ing. GmbH. Für die Realisation des am Ende zweitplatzierten Beitrags von Kilian Böll, von der Technischen Universität Dresden, hatte die Canto Ing. GmbH im Vorfeld ihre Metall-Lasersinteranlage zur Verfügung gestellt, so dass aus den Daten seines „strukturoptimierten Wärmetauschers“ ein perfektes 3D-Exponat gefertigt werden konnte.